Biographie
Zwischen 1957 und 1959 studierte Karin Székessy Photographie am Institut für Bildjournalismus in München.
1959 begann sie mit Puppenphotos, zu denen ab 1963 Porträts, Künstlerporträts, Stillleben, Landschaften und Aktphotographien hinzukamen. Insbesondere die Aktphotographien, der Schwerpunkt im Werk Karin Székessys, machten sie international bekannt.
In der Zeit von 1960 bis 1966 arbeitete Székessy als Reportagephotographin bei der Zeitschrift Kristall und war zwischen 1962 und 1967 Mitglied der Werkgruppe Zeitgenossen. Von 1967 bis 1969 hatte sie eine Lehrtätigkeit in dem Fachgebiet Modephotographie an der Werkkunstschule Hamburg inne.
Karin Székessy war seit 1971 bis zu dessen Tod im Jahr 2010 mit dem Künstler Paul Wunderlich verheiratet. Über die Ehejahre hinweg entstanden zahlreiche Arbeiten in enger Werkkorrespondenz. „Beider Œuvre wandelte dabei – auch wegen ihrer Perfektion – immer ein bisschen auf dem schmalen Grat zwischen erotischer unterlegter Phantastik und luxuriösem Kitsch. Und doch stehen sie vor allem für eine „Vorstellung kultivierter kosmopolitischer Eleganz in der bundesrepublikanischen Kunstwelt der 60er und 70er“ so die Photobastei Zürich.
Zwischen 1984 und 1987 erstellte Karin Székessy außerdem ca. 300 Coverphotos für Ullstein-Krimis.
Karin Székessy lebt und arbeitet in Hamburg und Südfrankreich. Ihr Vater war der Wirtschaftsjurist Wolfgang Pohle.
Vita
1938
In Essen geboren
1957 — 59
Institut für Bildjournalismus München
1960 — 66
Reportagefotografin der Zeitschrift Kristall. Ab 1963 Aktfotografie Werkkorrespondenz mit Paul Wunderlich
1967 — 69
Lehrtätigkeit Werkkunstschule Hamburg Fachbereich Mode
seit 1970
Freie Fotografin für internationale Auftraggeber, Titel (Ullstein 470 Covers), Spiegel, Graphis, Playboy, Architektur und Wohnen, Phot, Twen, langjährige freie Mitarbeit im ZEITmagazin, Avantgarde u.a. Ausstellungen im In- und Ausland. Karin Székessy war seit 1971 mit Paul Wunderlich bis zu dessen Tod 2010 verheiratet